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Review: Virtual GIT Summit

Gestern Abend fand das Virtual GIT Summit statt und dazu gibt es hier ein kleines Review.

Technik

Da es „Virtual“ heißt, kann man schon erraten, dass es sich nicht um eine normale Konferenz handelt. Vielmehr wurde alles über das Netz gestreamt und somit konnte man weltweit aus dem trauten Heim der Veranstaltung folgen. Als Basis diente die Vuze Meeting Seite. Über einen Link gelangte man in den entsprechenden Raum und über eine Skype Verbindung zu Vuze Meeting wurde die Tonspur bereitgestellt. Somit wurde eine bewährte Technik für den Audio-Stream genutzt, was ich recht schick finde. Es bestand auch die Möglichkeit den Stream über die Webseite zu beziehen aber laut den anderen Teilnehmern war die Skype-Lösung tendenziell besser. Die Einwahl per telefon wäre auch möglich gewesen, aber von Deutschland her wenig sinnvoll. Support wurde über einen IRC-Channel im freenode-Netz geleistet. Hierüber konnte man auch Fragen an die Referenten weitergeben.

Speaker

Es gab 4 Referenten, die jeweils ca. eine Stunde Sprechzeit hatten. Genutzt wurde zumeist für den Vortrag zwischen 45 und 50 Minuten. Danach gab es noch die Möglichkeit Fragen zu stellen.

David Collier – „Basics of Git“

Der Vortrag von David war eine sehr gute Einführung zu den Grundlagen von Git. Vergleiche zu Subversion wurden gezogen und die Befehle vorgestellt, die einen Entwickler bei der täglichen Arbeit begleiten. Auf der Tonspur gab es sehr viele Informationen zu den recht übersichtlichen Folien. Leider gab es beim Screensharing ein paar technische Probleme und so musste eine Alternative gefunden werden. Diese war recht suboptimal und hat die Live-Vorführung etwas überflüssig gemacht. Der Bildaufbau war einfach zu langsam, oder David zu schnell. Aber die Grundlagen kann man natürlich auch leicht selbst ausprobieren.
Folien: http://speakerdeck.com/u/davidcoallier/p/git-basics

John Mertic – „Subversion to Git: A Sugar Story“

Hier ging es schon ein bisschen weiter und John hat einige Anekdoten aus seiner Entwickler-Zeit erzählt. Wie man von Subversion zu Git migriert und welche Herausforderungen dadurch an ein Entwicklerteam gestellt werden. Insgesamt sehr spannend und unterhaltsam. Leider gab es einige Aussetzer im Audio Stream.
Folien: http://www.slideshare.net/jmertic/the-virtual-git-summit-subversion-to-git-a-sugar-story

Chris Hartjes – „You’ve Decided to Use Git as Your VCS for Your Team…So Now What?“

Chris Vortrag ging noch einen Schritt weiter und das Thema war im Großen, wie man mit Git Branches organisiert. Dabei ging es um Feature-, Bugfix-, Staging-Branches und den Master. Er hat somit aus dem Leben eines Entwicklers berichtet der nach diesem Muster branched. Diesmal gab es keine technischen Schwierigkeiten und der Vortrag war ebenfalls sehr gut und auch recht locker gehalten.
Folien: http://speakerdeck.com/u/grumpycanuck/p/youve-decided-to-use-git-as-your-vcs-for-your-teamso-now-what

Travis Swicegood – „Git’s Meat Cleavers“

Travis hat schon auf einer höheren Ebene begonnen und hat mich als Git Laien nach ca. 15-20 Minuten vollkommen abgehängt. Es ging um die Themen Rebase und Bisect. Wer mit Git arbeitet wird in den Folien sicher wertvolle Informationen finden, ich werde diese wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt zu schätzen wissen. Der Vortrag an sich war sehr strukturiert und nach jedem Abschnitt gab es die Möglichkeit für das Publikum Fragen zu stellen. Die Technik spielte auch diesmal mit und somit war der Vortrag ein gelungener Abschluß.
Folien: http://speakerdeck.com/u/tswicegood/p/gits-meat-cleavers

Fazit

Das „Virtual Git Summit“ hat wirklich Spaß gemacht und einen guten Motivations-Schub gegeben, sich mehr mit Git zu beschäftigen. Interessant war die Tatsache, dass die ersten 3 Referenten Github sehr gelobt haben und im Chat auch eine ähnliche Meinung vorherrschte. Nicht nur wegen der Opensource-Projekte, sondern vor allem im Firmenumfeld als Ersatz für ein Inhouse-Repository. Wenn Zeit und Themen passen, werde ich sicher bei weiteren virtuellen Summits dabei sein.

Published inAllgemein

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