Hier gibt es heute mal wieder einen kleinen Braindump. Unter Mac OS X wird momentan noch Java 1.6 „mitgeliefert“. Das heißt natürlich, das Java 1.6 bei Bedarf automatisch nachgeladen und installiert wird.
Inzwischen ist aber oftmals Java 7 die Mindestanforderung für viele Java Programme und das ist meines Erachtens auch legitim, da inzwischen Java 8 fast vor der Tür steht. Wie man Mac OS davon überzeugt Java 7 zu nutzen, findet man nachfolgend.
Zuerst prüft man am besten mal, welche Java Version installiert ist. Dies geht ganz einfach mit dem Aufruf von java in der Kommandozeile.
java -version
Findet man hier eine Ausgabe mit java version 1.6
. Die genaue Ausgabe ist von der installierten Version abhängig.
Jetzt installiert man sich die aktuelle Java 7 Version von Oracle.
Als Test, ob die neue Version auch korrekt installiert wurde kann man nun in das folgende Verzeichnis wechseln und dort die Java Versionen auflisten lassen:
cd /Library/Java/JavaVirtualMachines/ && ls
Wenn man hier mindestens eine Java Version findet kann man das aktuelle Java „umbiegen“. Hierfür wechselt man in ein spezielles Verzeichnis, löscht dort einen Link und legt diesen mit einem neuen Ziel wieder an:
cd /System/Library/Frameworks/JavaVM.framework/Versions/ rm CurrentJDK ln -s /Library/Java/JavaVirtualMachines/jdk1.7.0_45.jdk/Contents/ CurrentJDK
Wobei die Java Version davon abhängt was zuvor von Oracle geladen und installiert wurde.
Nun noch ein kleiner Test mit dem Java Aufruf von oben und die neue Java Version läuft.
java -version
Tipp:
Wenn das Löschen und Anlegen des Links nicht reibungslos funktioniert sollte man ein sudo
vor den jeweiligen Befehl stellen. Dann klappt das sicher.