Im letzten Beitrag habe ich den public
Modifier betrachtet und als Fazit aus dem Beispiel den private
Modifier gefordert. Und um genau diesen geht es heute.
Der private
-Modifier ist genau das Gegenteil von public
. Programmiert man eine Klasse mit private Modifiern, so kann weder von außen noch von einer abgeleiteten Klasse auf diese Elemente zugegriffen werden. Sie sind eben privat. Das einfachste Beispiele sind Attribute, die man nur durch einen validierten Zugriff verfügbar machen möchte. Diese sind an sich private und der Entwickler bietet bspw. public Getter und Setter an. Auch kann man private Methoden nutzen, um das divide and conquer Prinzip in einer Klasse zu forcieren. So werden Teilalgorithmen in diese private Methoden ausgelagert.
Diese Methoden können nur von der eigenen Klasse genutzt werden und sind sowohl gegen den Zugriff von außen, als auch durch eine abgeleitete Klasse geschützt.
Nun gibt es gelgentlich das Problem, dass man bestimmte Variablen und Methoden in einer Klasse definiert und diese in einer abgeleiteten Klasse nutzen möchte, aber auch nur in dieser Klasse. Diese Methoden sollen nicht allgemein zugänglich sein. Hierfür gibt es den protected
Modifier. Dieser stellt genau diese Funktionalität zu Verfügung.
Nun fehlen noch die final
– und abstract
-Modifier. Diese werden im nächsten Teil der Reihe beschrieben.