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Die Leiche im Keller finden

Im Lebenszyklus eines Projekts werden immer wieder neue Features gewünscht, entwickelt und angepasst. Mit der Zeit ändert sich auch der Entwicklerstamm und Wissen geht mit den Entwicklern. Somit entsteht ein Bodensatz von Quellcode, den man nicht nutzt. Dabei handelt es sich um toten Code. Diesem rücken wir heute zu Leibe.

Sebastian Bergmann hat wieder einmal ein interessantes Tool geschaffen. Es nennt sich phpdcd und sucht im PHP Code die toten Stellen. Dieses nennt sich phpdcd (php dead code detector).

Installation:

Um das Programm zu nutzen muss man es erst einmal installieren. Dies kann man per PEAR erledigen:

pear channel-discover pear.phpunit.de
pear channel-discover components.ez.no
pear install phpunit/phpdcd-beta

Benutzung:
Jetzt kann man das Programm auch schon per phpdcd aufrufen. Der Aufruf erwartet ein Verzeichnis und kann auch rekursiv durch alle Unterverzeichnisse iterieren. Als Ausgabe erhält man eine Liste von Dateien, die möglicherweise verwaisten Code enthalten. Diese Liste muss ein Entwickler beurteilen und die gefundenen Stellen möglicherweise bearbeiten.

Diese Sichtung durch einen Entwickler ist aufgrund gewisser Einschränkungen und Besonderheiten von PHP notwendig. So kann diese statische Analyse bspw. keine Elemente erkennen die während der Laufzeit definiert werden oder Variable Klassennamen.

Aktuell kann phpdcd auch noch keine xml Ausgabe, die in einem CI-Server verarbeitet werden könnte. Weiter habe ich auch noch kein Hudson-Plugin entdeckt, das den java dcd auswertet.

Published inAllgemein

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